Sonntag, 11. Oktober 2015

Rote Linsensuppe mit roter Currypaste

Es wird kühl draußen.... eben noch im Urlaub in der Sonne gewesen, jetzt retten wir die empfindlichen Kräuter vor dem ersten Nachtfrost. Aber der Herbst ist für mich eine wunderschöne Jahreszeit. Allein die Farben finde ich schon großartig. Und was ist toller, als sich mit einer heißen Tasse Tee und einem guten Buch auf dem Sofa häuslich einzurichten?
Und die leckeren Gerichte, die man jetzt wieder gerne auf den Tisch bringt. Da wird geschmort und im Ofen gebacken was das Zeug hält, und natürlich gesuppt. Der Mann an meiner Seite ist ein riesengroßer Fan von Suppen und Eintöpfen. Also kommt hier jetzt das erste Suppenrezept des Herbstes. Sogar fast in der entsprechenden Farbe. Und weil es aus dem Buch Plenty more ist, ist es auch noch vegetarisch.
Ran an die Linsen, und guten Appetit:

Rote Linsensuppe


Zutaten:
120 gr. Zuckerschoten
3 EL Sonnenblumenöl
1 Zwiebel
1,5 EL vegetarische rote Curry Paste
2 Stengel Zitronengras
250 gr. rote Linsen
250 ml Kokosmilch
2 EL Zitronensaft
1,5 EL Sojasauce
15 gr. Kerbelblätter
Salz, Kreuzkümmel

Zubereitung:
Die Zuckerschoten in kochendem Wasser ca. 2-3 Minuten garen, mit kaltem Wasser abschrecken und auskühlen lassen. Wenn diese kalt sind, längs in schmale Streifen schneiden. Die Streifen sind die Einlage in der Suppe.

Für die Suppe selbst zunächst die Zwiebel schälen, halbieren und in ganz dünne Streifen schneiden, besser noch ist hobeln. Die beiden Zitronengrasstengel von dem äußeren Blatt befreien und dann mit einem Nudelholz einmal platt walzen. Dadurch kommen die Aromen an die Suppe, aber die Stengel können hinterher gut entfernt werden.
Jetzt das Sonnenblumenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln bei niedriger Temperatur anschwitzen bis sie glasig sind. Dann die rote Currypaste einrühren und kurz anbraten. Jetzt die Zitronengrasstengel und die Linsen zufügen und mit 700 ml Wasser aufkochen lassen. Die Temperatur runterschalten und alles für 15 Minuten simmern lassen. Die Linsen sollten danach weich sein.

Das Zitronengras entfernen und die Suppe entweder mit einem Pürierstab oder in einem Mixer pürieren. Kokosmilch, Zitronensaft, Sojasauce und ca. 1/2 TL Salz in den Topf geben und die pürierte Masse zufügen. Alles gut verrühren und wieder erwärmen. Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken. Kurz vor dem Aufkochen in Teller oder Schalen füllen und mit den Zuckerschoten und dem Kerbel garnieren. Wer mag gibt noch etwas Chiliöl drüber.

Kerstins Erfahrungen: 
Eine sehr einfache Suppe, die gut ein wenig Schärfe verträgt. Die Einlage kann man natürlich variieren. Pastinakenchips oder auch Parmesansegel sind auch gut. Dann ist es allerdings nicht mehr vegan. Passt übrigens auch prima als Einstieg in ein Indisches Menü. Uns hat die Suppe sehr gut geschmeckt und sie wird in unser Repertroire aufgenommen.