Sonntag, 7. September 2014

Schmorgurkencurry

Bevor jetzt die ganzen Herbstrezepte kommen gibt es zum Sommerabschluß noch ein Rezept mit Schmorgurken. Von meiner Vorliebe für die kleinen grünen Dinger hatte ich ja schon berichtet. Ich versuche immer nicht diese riesigen Exemplare zu kaufen. Die sind toll zum Füllen, aber ich persönlich finde, dass sie nicht so viel Geschmack haben, wie die kleineren. Das ist ähnlich wie bei Zucchinis, auch da schmecken die kleineren besser.
Zurück zu den Gurken. Heute kommen es diese mal im indischen Gewand, als Curry.
Das Rezept stammt aus der August-Ausgabe 2014 der Zeitschrift essen & trinken.


 

Zutaten für 4 Portionen: 

1 TL Kreuzkümmelsamen
3 TL Koriandersamen
150 gr. Schalotten
2 Knoblauchzehen
20 gr. frischer Ingwer
100 gr. Kirschtomaten
1 rote Chilischote
5 Kardamomkapseln
800 gr. Schmorgurken
3 EL Öl
1 EL schwarze Senfsaat
2 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
1 TL gemahlener Kurkuma
200 ml Kokosmilch
Limettensaft, 
Salz, Pfeffer
Koriander, Dill, Cashewkerne (wer mag)

Zubereitung: 
Kreuzkümmel und Koriandersamen in einer kleinen Pfanne anrösten und abkühlen lassen. Dann in einem Mörser fein zermahlen. Schalotten und Knoblauch fein würfeln. Ich mache das in der Küchenmaschine, das ist augenfreundlicher. Den Ingwer fein reiben. Die Tomaten entkernen und ebenfalls würfeln. Die Chilischote in feine Ringe hobeln. Die Kardamomkapseln andrücken. Die Gurken schälen, längs halbieren und die Kerne entfernen. Dann in 3-4 cm lange und 1 cm breite Stifte schneiden.
In einem Topf das Öl erhitzen und die Senfsaat kurz anrösten. Schalotten, Knoblauch, Ingwer und Chili zugeben und bei mittlerer Temperatur glasig dünsten. Lorbeer, Kardamom, Zimtstange und Tomatenwürfel in den Topf geben und ebenfalls andünsten. Mit einer Prise Zucker, Kurkuma und der Gewürzmischung aus dem Mörser weitermachen. Jetzt gut rühren, damit nichts anbrennt. 200 ml Wasser angießen und die Sauce ca. 5 Minuten offen einkochen lassen. Gurken und Kokosmilch zugeben und weitere 10 Minuten offen garen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und gegebenfalls Zucker abschmecken. Kräuter und Cashewkerne grob hacken und über das Curry streuen. Dazu passt am besten Reis.

Kerstins Erfahrungen:
Ich bin ein großer Fan davon, die Gewürze selbst zu kombinieren und anzurösten. Mag ich einfach lieber als Currypasten, die mir meist zu scharf sind. Dieses Curry war wirklich sehr gut, da braucht es absolut kein Fleisch. Den Dill hatte ich vergessen, der ist sicherlich eine prima Ergänzung. Ich habe übrigens ganz normale gesalzene Cashewkerne verwendet, das passt gut. Lorbeerblätter und Zimtstange habe ich vor dem Servieren natürlich entfernt. Durch das Verwenden der ganzen Zimtstange bekommt man einen Hauch von Zimt an das Gericht, bitte auf keinen Fall Zimtpulver verwenden. Dann lieber ganz weglassen.
Das Einzige, was ich beim nächsten Mal ändern werde, ist die größe der Gurkenstücke. Die Stifte sind unpraktisch zu essen. Ich werde sie lieber wieder in 1 cm breite Scheiben schneiden.

1 Kommentar:

  1. Lecker! Ich liebe Currys. Meist mixe ich sie aber nur teilweise selbst. Ich habe einige recht tolle hier aus dem Gewürzhaus, bei denen ich immer noch ein bisschen was (je nach Geschmack) "oben drauf mische". :)

    Ein Gurken-Curry habe ich noch nie gekocht. Klingt aber lecker - und wird Zeit, dass ich das mal ausprobiere!

    Liebe Grüße zu dir,
    Sarah Maria

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