Mittwoch, 13. November 2013

Jeden Tag ein Buch: Rick Stein's India

Es gibt eine wunderbare Kochbuch-Rezensionswoche, die nun schon zum zweiten Mal stattfindet: Jeden Tag ein Buch!


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Das Logo stammt übrigens von Ariane Bille

Bei der ersten Woche konnte ich leider nicht teilnehmen, Zeitmangel, ihr wisst schon. Nicht, dass ich jetzt mehr Zeit hätte, merkt man ja schon an den wenigen Posts in letzter Zeit, aber dieses Mal will ich auch unbedingt dabei sein. Aus unserem letzten Londonbesuch brachten wir nicht nur zwei Kochbücher mit, sondern auch eine Kochbuchwunschliste. Und auf der Stand Rick Stein's India ganz oben. Wenige Wochen später lag es auch schon auf dem Tisch und wurde intensiv gelesen. Und natürlich wurde inzwischen auch daraus gekocht.

Rick Stein's India
 
Rick Stein ist ein britischer Koch mit Restaurans in Australien und Cornwall. Sein Spezialgebiet ist Fisch/Meeresfrüchte. Ich habe ihn das erste Mal im Fernsehen in der Sendung "Rick Stein's Mediteranien Escape" gesehen, in der er die Küche des Mittelmeers vorstellt. Reisereportagen mit Landesküche sind ein weiteres Standbein von Rick Stein. Und aus diesem Umfeld stammt auch das Buch, was ich euch heute vorstellen möchte.
In Rick Stein's India (gibt es bisher nur auf Englisch) beschäftigt sich der Autor hauptsächlich mit Currys. Das Buch ist in 6 Kapitel unterteilt, die alle indische Bezeichnungen tragen. Es beginnt mit Snacks geht über vegetarische Currys, Currys mit Fisch, Huhn und Fleisch bis zu indischen Desserts. Nach den ganzen Rezepten folgt noch ein weiteres "Kapitel" mit Extras wie Chutneys, Salate, Brot, Gewürzmischungen sowie Erklärungen zu Zutaten und Techniken. Zu jedem Rezept gibt es eine kleine Einleitung und zu manchen auch ein Bild. Die Rezepte sind gut beschrieben.Es werden viele unterschiedliche Gewürze verwendet. Das macht das Einkaufen vor dem Kochen etwas aufwändiger, das Zubereiten der Speisen ist jedoch überwiegend einfach gehalten. Kompliziertes Equipment wird nicht benötigt.
Ich habe bisher 2 Rezepte probe gekocht. Dabei fielen die doch recht knapp bemessenen Portionen auf. Das vegetarische Curry war mit 4-6 Personen angegeben. Ohne Reis oder Naanbrot hat es für 3 Personen gereicht. Bei dem Hühnchencurry war die Portion für 4 Personen mit Reis angegeben, auch das war recht knapp bemessen.
Die Garzeiten sind gut einzuhalten. Leider sind keine Gesamtzeiten angegeben, sodass man sich erst einmal durch das gesamte Rezept lesen muss um den ungefähren Zeitbedarf einzuschätzen.


Fazit: 
Mir gefällt das Buch sehr gut. Ich liebe es mit vielen verschiedenen Gewürzen zu kochen. Die Gerichte sind nicht zu aufwändig, einzig die Fleisch-Currys beinhalten oft eine Marinier- oder Schmorzeit. Das muss man dann halt berücksichtigen. Gut gefallen mir auch die vielen Bilder mit Eindrücken aus Indien, Bergen von Gewürzen und ähnlichem.
Und ich finde die Schreibe von Rick Stein sehr angenehm. 
Hier die Links zu den von mir nachgekochten Rezepten:

Makhanawala - Indisches Gemüsecurry
Aloo dum - Kartoffel und Erbsen Curry mit Tomaten und Coriander
Chettinad Chicken - Pfeffriges Hähnchencurry

Eine Zusammenfassung der Kochbuchwoche findet ihr in Astrids Blog Arthurs Tochter Kocht, die diese Aktion ins Leben gerufen hat.
Das Coverbild des Buches wurde mir freundlicherweise vom Verlag (randomhousebooks) zur Verfügung gestellt. 

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