Und dann ist da noch ein Blogevent... Sandra from Snuggs Kitchen und Zorra von Kochtopf rufen zum Wokken auf. Und ich liebe meinen Wok. Ich habe ein handgehämmertes Exemplar aus Stahl, das etwas pflegeintensiv ist, aber für unseren Gasherd ganz wunderbar geeignet ist. Die meisten Gerichte, die ich darin mache, haben irgendwie immer etwas mit Fleisch zu tun. Das geht jetzt aber nicht.... macht auch nix. Bei der Durchsicht meiner Kochbücher haben ich festgestellt, dass ich sehr wenig zum Thema "Chinesische Küche" besitze. Kommt also auf den Wunschzettel. Kurzfristige Abhilfe schuf ein Kochbuch aus der Bücherei: "Wok - die besten Rezepte aus der Asiaküche". Und weil es ja nicht immer gebratene Nudeln oder so sein müssen, gibt es heute aus dem Wok ein Möhrencurry mit Linsen und Mandeln. Wie immer leicht abgewandelt.
Möhrencurry mit Linsen und Mandeln |
Zutaten für 3 Portionen:
2 Zwiebeln
750 gr. Möhren
30 gr. Butter
1/2 TL Rohrohrzucker
40 gr. Sultaninen
3 TL Currypulver (geräuchert)
250 ml Gemüsebrühe
250 ml Möhrensaft (möglichst ungesüßt)
80 gr. rote Linsen
60 gr. ungeschälte Mandeln
Petersilie
Koriandergrün
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und achteln, Möhren ebenfalls schälen und vierteln oder halbieren, je nach Größe. Die Butter im Wok aufschäumen lassen, Zwiebeln, Möhren und den Zucker hineingeben und unter Rühren ca. 5-6 Minuten andünsten. Rosinen und Currypulver in den Wok geben und mit Gemüsebrühe und Möhrensaft aufgießen. Alles zum Kochen bringen, die Linsen untermischen und zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten garen. Dabei ab und an rühren. Die Flüssigkeit sollte am Ende der Garzeit fast vollständig verschwunden sein.
bevor der Deckel draufkommt.... |
In der Zwischenzeit in einer kleine Pfanne ohne Fett die Mandeln rösten. Dabei öfter wenden und aufpassen, dass sie nicht verbrennen. Abkühlen lassen und grob hacken.
Petersilie und ein bisschen Koriander (nach Geschmack) abzupfen und fein hacken.
Mandeln und Kräuter unter das Curry mischen und bei Bedarf mit Salz, Pfeffer und evtl. Currypulver nachwürzen.
Kerstins Erfahrungen:
Es war einen Versuch wert! Aber so richtig warm geworden sind wir damit noch nicht. Die Verwendung von Currypulver, auch wenn es das geräucherte war, mag ich inzwischen nicht mehr ganz so gerne. Ich röste lieber die Gewürze selbst und kann dann selbst entscheiden, wie es schmecken soll. Dieses Curry verträgt viel Schärfe (und das sage ich, das Weichei in Sachen scharf!!), was daran liegt, dass die Möhren ja sehr süß sind. Wer mag, sollte unbedingt eine Chili fein würfeln und mit den Zwiebeln in die Butter geben. Werde ich beim nächsten Mal auch machen. Ich habe noch kräftig mit einem Thai-Curry-Pulver nachgewürzt (wo habe ich diese ganzen Gewürzmischungen bloß her??), aber es war noch nicht zu meiner Zufriedeheit. Wir arbeiten daran!
Die Möhren würde ich beim nächsten Mal auch kleiner schneiden, die lassen sich so schlecht essen, wenn die so groß sind.
Danke an Sandra und Zorra für das Event, ich wokke viel zu selten!!
Lecker sieht es aus! Ich habe noch eine scharfe Curry-Mischung zuhause, die macht sich bei diesem Gericht bestimmt sehr gut :)
AntwortenLöschenVielen Dank für Dein Rezept und die Teilnahme beim Event!
Hmpf. Ich habe keinen Wok. Aber in einer großen Pfanne müsste das auch gehen *grübel* Mal testen ...
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