Die beiden folgenden Rezepte stammen aus der Essen & Trinken 11/2011.
Kokos-Cranberry-Makronen und Vanillekipferl |
Kokos-Cranberry-Makronen:
Zutaten:
1 Bio Limette
50 gr. getrocknete Cranberrys
60 gr. Mehl
200 gr. Kokosflocken
3 Eiweiß
Salz
225 gr. Puderzucker
Backoblaten
Zubereitung:
Die Limettenschale fein abreiben und 2 TL Saft auspressen. Cranberrys fein hacken und mit dem Mehl, der Limettenschale und den Kokosflocken mischen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und den Limettensaft hinzufügen. Den Puderzucker nach und nach zugeben. Die Mehlmischung vorsichtig unter die Eischneemasse heben. Auf kleinen Backoblaten mit 2 Teelöffeln Nocken formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.
Bei 160°C Umluft ca. 25 Minuten goldbraun backen.
Vanillekipferl
Zutaten:
1 Bio Orange
Zucker
2 TL Sternanissaat
1 Vanilleschote
200 gr. Butter
90 gr. Puderzucker
1 Eigelb
Salz
300 gr. Mehl
100 gr. gemahlene Mandeln
Zubereitung:
Die Schale der Bio Orange abreiben und trocknen lassen. Dann mit dem Zucker sehr fein mahlen. In diesem Orangenzucker werden die noch heißen Kipferl später gewälzt.
Den Sternanis ebenfalls fein mahlen oder im Mörser zerstoßen. Die Vanilleschote mit einem Messer längs einritzen und dann das Mark herauskratzen. Alle Zutaten miteinander zu einem Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Teig zu zwei Rollen formen. Die Rollen in Scheiben schneiden (ca. 35 Stück pro Rolle). Aus den Scheiben Kugeln formen und daraus kleine "Würste", die an den Enden dünner werden. Diese dann einfach in Kipferlform auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Bei 160°C Umluft ca. 12-15 Minuten goldbraun backen.
Den Orangenzucker in eine flache Schüssel geben und die noch heißen Kipferl mit Hilfe von 2 Teelöffeln darin wenden. Auf einem Gitter abkühlen lassen.
Kerstins Erfahrungen:
Vanillekipferl waren bisher bei mir immer zum Scheitern verurteilt. Jedenfalls schmeckten sie nie so, wie bei meiner Mom zu Hause. Diese aber, sind ein Traum. Durch den Sternanis und den Orangenzucker bekommen sie einen ganz besonderen Geschmack (und ich mag wirklich sonst überhaupt keinen Anis). Ich habe noch ein ganz klein wenig Tonka-Bohne mit in den Zucker gemahlen. Mit Tonkabohnen muss man sehr vorsichtig sein, da diese gewissen Höchstmengen in mg pro kg unterliegen. Deshalb habe ich sie im Rezept nicht mit aufgeführt.
Ich liebe Kokosmakronen und ich liebe Cranberrys, die so schön säuerlich sind. Deshalb auch hier darauf achten, dass diese nicht gezuckert sind. Die Makronen auf jeden Fall in einer Dose aufbewahren, sonst werden sie zu hart. Im Originalrezept werden die Makronen auf großen flächigen Oblaten verstrichen und dann nach dem Auskühlen in Dreiecke geschnitten. Dann kommen die Cranberrys noch besser zur Geltung. Ich habe solche Oblaten nicht gefunden, also gab es klassiche Makronen.
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