Sonntag, 29. Juli 2012

Nachgekocht: Bauchfleisch nach einem Rezept aus dem Blog von Arthurs Tochter

Nachgekocht? Wie nachgekocht? Hier sind doch zu 75% nachgekochte Rezepte.....

Stimmt!! Aber dieses Mal mache ich mir das ganz einfach... ich verlinke einfach auf das Rezept und schreibe nur, was ich anders gemacht habe...

Ganz schön frech, ist doch sonst nicht Dein Stil.....

Ja, ok... ich schreib noch ein bisschen was dazu......

Schweinebauch nach Char Sui Art mit Spitzkohl und Reis

Jetzt aber erstmal den Link auf das Ursprungsrezept aus Arthurs Tochter kocht.

Im Prinzip bin ich ebenso vorgegangen, wie dort angegeben:

Marinade: 
4 Knoblauchzehen, leicht zerdrückt
125 ml Sojasauce
100 ml Hoisinsauce
2 EL Sesamöl
1 EL Honig
1 TL 5-Gewürze-Pulver (Rezept siehe unten)

Den Schweinebauch in Stücke schneiden. Alle Zutaten für die Marinade verrühren bis der Honig sich aufgelöst hat. Dann den Schweinebauch in die Marinade legen und am Besten über Nacht in den Kühlschrank geben.
Den Ofen auf 160°C (bei mir Umluft) vorheizen. Eine Fettpfanne 1 cm hoch mit Wasser füllen. Ein Gitter darauflegen und die abgetropften Fleischstücke auf das Gitter legen. Ab in den Ofen, erstmal für ca. 25 Minuten. Nach ca. 15 Minuten mit der Marinade bestreichen. Nach dem Wenden nochmals mit Marinade bestreichen und den Ofen auf 200°C hochheizen. Nach 15 Minuten wieder runterschalten und weitere 15 Minuten garen.
Wir hatten Reis und gewockten Spitzkohl dazu. 

5-Gewürze-Pulver: 
2 Zimtstangen in Stücke gebrochen
so ca. 6-7 Stücke Sternanis
1 EL Nelken
1 EL Fenchelsamen
1 EL Szeschuanpfeffer 
Alles in einer Mühle oder im Mörser fein zermahlen. In einem verschlossenen Glas aufbewahren.


Kerstins Erfahrungen: 
Als ich dieses Rezept von 2 Tagen im Blog gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich das nachkochen werden. Das das lecker ist, konnte man förmlich riechen... Also fix den Schweinebauch besorgt und ran an den Speck (im übertragenen Sinne). Ich habe dann Astrids Rat befolgt und das ganze fast 24 Stunden marinieren lassen. Die Marinade ist sehr gut in das Fleisch eingezogen. Es war fast pechschwarz als ich es in den Ofen geschoben habe. Ein echter Traum... ich habe zwischendurch die Temperatur hochgestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass es nicht knusprig wird. Hat funktioniert und es war auch nicht trocken. Und es war sooooo lecker, wir haben spotan beschlossen, dass es das jetzt öfter geben wird!!
Ich hatte die Hoisinsauce im Original zu Hause, aber eben kein 5-Gewürze-Pulver, also habe ich das selbst hergestellt. Das Rezept ist aus Chefkoch, das ging am Schnellsten ;-) 
Das mit dem Reis war eine nette Idee, aber so ganz ohne Sauce ist das doof und uns ist keine passende Sauce eingefallen. 
Den Spitzkohl (Reste von den Frühlingsrollen von gestern) habe ich in Streifen geschnitten und dann mit ein paar Knoblauchscheiben in Öl angebraten, mit Sojasauce abgelöscht, ein wenig Gemüsebrühe angegossen und mit Kreuzkümmel und einem Hauch Chilipulver gewürzt. 
Die minimalistische Anrichteweise ist gewollt, ich experimentiere ein wenig. 
Bitte keine besorgten Nachfragen: die Portion für den Mann an meiner Seite war deutlich (!) größer......

So, reicht das jetzt? Genug geschrieben? 
 
Ja, so ist das schon besser!!

Ach so: Danke AT!! Und das Buch aus dem das Rezept stammt, kaufe ich auf jeden Fall!!

1 Kommentar:

  1. Toll! Es freut mich sehr, dass es Dir genauso gut geschmeckt hat wie uns! Und 24 Stunden sind natürlich perfekt!

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