Heute gibt es wieder eine neue Folge aus der Reihe: ich
koche mich durch meine Kochbücher. Momentan koche ich mich durch die gerade neu
gekauften, vielleicht sollte ich mich mal um die älteren Bücher kümmern…. Na
jedenfalls war ich vor kurzem mal wieder in einer Buchhandlung unterwegs und
konnte dem „Vegetarisch kochen für jeden Tag“ von GU nicht widerstehen. Dazu
gab es dann noch „Vegetarisch gut gekocht“ aus dem Kosmos Verlag. Aber das
besprechen wir ein anderes Mal. Juliane von „Schöner Tag noch “ kocht da
momentan das ein oder andere draus , und ihre Auswahl wäre auch meine gewesen ;-)
Nun aber wieder zurück zum aktuellen Gericht. Ich entwickle
langsam einen Faible für Curries, Süßkartoffeln, Kichererbsen usw. Leider
stellt der Mann an meiner Seite zunehmend fest, was er alles nicht so gerne
mag. Inzwischen haben sich da zu den Auberginen (ich liebe Auberginen!!) auch
die Kichererbsen gesellt. Keine Ahnung warum, in alle andern Hülsenfrüchte kann
er sich reinsetzen. Aber das macht nichts, bleibt mehr von diesem köstlichen
Gericht für mich (das Bild ist nicht so chic, eher was für Ugly-Food, schmeckt aber trotzdem!):
Zutaten für 4 Personen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück frischer
Ingwer, ca. 3 cm
Butterschmalz
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 Zimtstange
½ TL Kurkumapulver
¼ TL Chilipulver
1 Dose Tomaten
(stückig, wenn vorhanden) 400 gr.
Salz, Pfeffer
500 gr. Süßkartoffel
200 gr. Frischer Blattspinat
(oder 150 gr. TK-Ware, aufgetaut)
1 kl. Dose
Kichererbsen
1 TL Garam Masala
3 EL gehacktes
Koriandergrün (wer mag!!)
Zubereitung:
Zwiebel, Knofi und Ingwer fein würfeln. Butterschmalz in
einem Topf schmelzen und die Zwiebelwürfel goldgelb andünsten. Mit der Hitze
runter, damit sie nicht verbrennen! Knofi, Ingwer, Kreuzkümmel und Zimt
dazugeben und mitdünsten, bis die Gewürze anfangen zu duften. Das riecht schon
lecker! Kurkuma und Chili darüber stäuben und kurz mitrösten, nur kurz, sonst
wird es bitter. Die Tomaten unterrühren und bei mittlerer Hitze offen ca. 20
Minuten einkochen lassen. Salzen und pfeffern nicht vergessen. Wenn ihr ganze
Tomaten habt, ist jetzt der Zeitpunkt diese während des Einkochens zu
zerteilen. Das ganze ab und an umrühren.
In den 20 Minuten die Süßkartoffeln schälen und würfeln, so
ca. 1 cm Seitenlänge. 100 ml Wasser abmessen und nach Ablauf der 20 Minuten
beides zu dem Curry geben. Verrühren und weitere 20 Minuten garen.
Jetzt ist es Zeit den Spinat zu verlesen, zu waschen und in
einem Sieb abtropfen zu lassen. Die TK-Fraktion hat den Spinat inzwischen
aufgetaut und drückt ihn gut aus. Die Kichererbsen in einem Sieb abgießen und
waschen, gut abtropfen lassen. Das Curry ab und an mal umrühren. Dann Spinat
und Kichererbsen in den Topf geben, vorsichtig untergeben und mit Deckel 5-8
Minuten weitergaren. So 1-2 Mal könnt ihr auch gerne umrühren. Jetzt nur noch
mit Garam Masala, Salz und Pfeffer abschmecken und wer mag streut noch die
Korianderblätter drüber.
Sollte das Curry zu scharf sein, einfach etwas Joghurt
darauf geben und Fladenbrot dazu servieren.
Kerstins Erfahrungen:
Mir hat das sehr gut geschmeckt. Ich habe etwas mehr Spinat
verwendet, da ich gerade TK-Spinat übrig hatte. Süßkartoffeln und Kichererbsen
harmonieren hervorragend zusammen und das Garam Masala (ich mache das
inzwischen selbst nach diesem Rezept: Garam Masala à la Foodina) gibt dem ganzen noch den richtigen
Kick. Das Gericht kann man auch portionsweise einfrieren (bitte ohne die
Korianderblätter) und ist eine gute Alternative für das obligatorische „Dosenfutter“.Veganer ersetzen bitte das Butterschmalz durch Öl oder veganes Ghee (und lassen den Joghurt weg ;-))
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