Dienstag, 1. Mai 2012

Süßkartoffelcurry mit Kichererbsen und Spinat


Heute gibt es wieder eine neue Folge aus der Reihe: ich koche mich durch meine Kochbücher. Momentan koche ich mich durch die gerade neu gekauften, vielleicht sollte ich mich mal um die älteren Bücher kümmern…. Na jedenfalls war ich vor kurzem mal wieder in einer Buchhandlung unterwegs und konnte dem „Vegetarisch kochen für jeden Tag“ von GU nicht widerstehen. Dazu gab es dann noch „Vegetarisch gut gekocht“ aus dem Kosmos Verlag. Aber das besprechen wir ein anderes Mal. Juliane von „Schöner Tag noch “ kocht da momentan das ein oder andere draus , und ihre Auswahl wäre auch meine gewesen ;-)
Nun aber wieder zurück zum aktuellen Gericht. Ich entwickle langsam einen Faible für Curries, Süßkartoffeln, Kichererbsen usw. Leider stellt der Mann an meiner Seite zunehmend fest, was er alles nicht so gerne mag. Inzwischen haben sich da zu den Auberginen (ich liebe Auberginen!!) auch die Kichererbsen gesellt. Keine Ahnung warum, in alle andern Hülsenfrüchte kann er sich reinsetzen. Aber das macht nichts, bleibt mehr von diesem köstlichen Gericht für mich (das Bild ist nicht so chic, eher was für Ugly-Food, schmeckt aber trotzdem!): 

Süßkartoffelcurry mit Kichererbsen und Spinat

Zutaten für 4 Personen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück frischer Ingwer, ca. 3 cm
Butterschmalz
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 Zimtstange
½ TL Kurkumapulver
¼ TL Chilipulver
1 Dose Tomaten (stückig, wenn vorhanden) 400 gr.
Salz, Pfeffer
500 gr. Süßkartoffel
200 gr. Frischer Blattspinat (oder 150 gr. TK-Ware, aufgetaut)
1 kl. Dose Kichererbsen
1 TL Garam Masala
3 EL gehacktes Koriandergrün (wer mag!!)


Zubereitung:
Zwiebel, Knofi und Ingwer fein würfeln. Butterschmalz in einem Topf schmelzen und die Zwiebelwürfel goldgelb andünsten. Mit der Hitze runter, damit sie nicht verbrennen! Knofi, Ingwer, Kreuzkümmel und Zimt dazugeben und mitdünsten, bis die Gewürze anfangen zu duften. Das riecht schon lecker! Kurkuma und Chili darüber stäuben und kurz mitrösten, nur kurz, sonst wird es bitter. Die Tomaten unterrühren und bei mittlerer Hitze offen ca. 20 Minuten einkochen lassen. Salzen und pfeffern nicht vergessen. Wenn ihr ganze Tomaten habt, ist jetzt der Zeitpunkt diese während des Einkochens zu zerteilen. Das ganze ab und an umrühren.
In den 20 Minuten die Süßkartoffeln schälen und würfeln, so ca. 1 cm Seitenlänge. 100 ml Wasser abmessen und nach Ablauf der 20 Minuten beides zu dem Curry geben. Verrühren und weitere 20 Minuten garen.
Jetzt ist es Zeit den Spinat zu verlesen, zu waschen und in einem Sieb abtropfen zu lassen. Die TK-Fraktion hat den Spinat inzwischen aufgetaut und drückt ihn gut aus. Die Kichererbsen in einem Sieb abgießen und waschen, gut abtropfen lassen. Das Curry ab und an mal umrühren. Dann Spinat und Kichererbsen in den Topf geben, vorsichtig untergeben und mit Deckel 5-8 Minuten weitergaren. So 1-2 Mal könnt ihr auch gerne umrühren. Jetzt nur noch mit Garam Masala, Salz und Pfeffer abschmecken und wer mag streut noch die Korianderblätter drüber.
Sollte das Curry zu scharf sein, einfach etwas Joghurt darauf geben und Fladenbrot dazu servieren.

Kerstins Erfahrungen:
Mir hat das sehr gut geschmeckt. Ich habe etwas mehr Spinat verwendet, da ich gerade TK-Spinat übrig hatte. Süßkartoffeln und Kichererbsen harmonieren hervorragend zusammen und das Garam Masala (ich mache das inzwischen selbst nach diesem Rezept: Garam Masala à la Foodina) gibt dem ganzen noch den richtigen Kick. Das Gericht kann man auch portionsweise einfrieren (bitte ohne die Korianderblätter) und ist eine gute Alternative für das obligatorische „Dosenfutter“.Veganer ersetzen bitte das Butterschmalz durch Öl oder veganes Ghee (und lassen den Joghurt weg ;-))

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