Sonntag, 1. April 2012

Ravioli mit Black Pudding-Apfel-Zwiebel-Füllung


Astrid hatte es in ihrem Blog vorgemacht, allerdings ist das inzwischen schon Monate her (ich hatte eine kleine Blogpause eingelegt): mit Blutwurst gefüllte Ravioli. Klang unglaublich lecker. Aber Blutwurst kann ja jeder ;-) Bei uns schlummert noch Black Pudding im Tiefkühler. Den brauchen wir immer dann, wenn es ein warmes schottisches Frühstück geben soll. Das besteht dann aus Ei, Bacon, Black Pudding, Tomate, Beans, frischen Champignons und meist auch englischen Würstchen. Aber ich schweife ab…. 
Was lag also näher, als das nachzukochen und statt Blutwurst Black Pudding zu nehmen. Ist ja relativ identisch. Und dieses Mal war sogar der Mann an meiner Seite bereit, Äpfel im Essen zuzulassen. Und das kommt selten genug vor. Das Ganze ist eine wunderbare Vorspeise.



Zutaten für 2 Personen

200 gr. Mehl (Tipico 00)
2 Eier

3 dicke Scheiben Black Pudding
1 Zwiebel
1 kleiner Apfel
Worchestershire Sauce
Pfeffer, Salz

Butter
Salbei
Weißer Portwein
Salz. Pfeffer
Etwas Sahne


Zubereitung:
Aus dem Mehl und den Eiern einen glatten Nudelteig kneten. Mindestens eine halbe Stunde in Frischhaltefolie und nicht im Kühlschrank ruhen lassen. Besser 3 oder mehr Stunden. In der Zwischenzeit den Black Pudding mit der Gabel zerteilen, den Apfel in kleine Stückchen schneiden (ich habe ihn nicht geschält) und die Zwiebel fein würfeln. Alles miteinander vermengen und in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten bis der Black Pudding wirklich dunkel, aber nicht verkohlt ist. Mit Worchestershire Sauce, Salz und Pfeffer abschmecken. Auskühlen lassen.
Den Nudelteig in der Maschine dünn auswalzen und eine Lage auf die bemehlte Arbeitsfläche legen. Darauf dann mit einem Teelöffel kleine Portionen der Füllung verteilen. Eine zweite Teigplatte darüber legen und fest andrücken. Es sollte möglichst wenig Luft in den „Päckchen“ sein. Wer mag kann die Ränder vorher noch mit einer Mischung aus Ei und Milch bestreichen, dann klebt es besser. Aber das muss nicht zwingend sein. Mit einem Nudelrädchen die Ravioli ausschneiden. Prüfen, ob keine Löcher sind, aus denen die Füllung austreten könnte.  Ganz wichtig, das hatte ich beim Versuch mit dem Haggis nicht richtig beachtet.


Dann ganz einfach die Ravioli in kochendem Wasser garen und mit einer ganz leichten Weißwein-Salbei Soße essen. So einfach – so lecker.

Und jetzt kommt die Werbung:
Ich liebe Black Pudding und ich habe schon ganz schön viele probiert und demnächst sind wir wieder in Schottland und werden frisch vom Fleischer in Bowmore Black Pudding kaufen, aber an den Black Pudding von Ardshealach (http://www.ardshealach.com) ist mit Abstand der Beste.
Eigentlich soll dieser Blog werbefrei sein, aber wenn ich etwas richtig gut finde, werde ich das auch in Zukunft schreiben.


Kerstins Erfahrungen:

Die Ravioli sind eigentlich ganz einfach. Warum macht man die bloß nicht öfter? Keine Ahnung….
Wichtig ist, dass man nicht zu viel Füllung hineinmacht und den Teig an den Seiten nicht zu dick werden lässt. Sonst wird das durch die Doppellage an Teig schnell gummiartig. Die Füllung ist eine sehr nette Alternative zu den üblichen Verdächtigen und vor allen auch mal eine andere Verwertungsmöglichkeit von Black Pudding.

1 Kommentar:

  1. Ich wünsche Dir und deinen Lieben wunderschöne Osterfeiertage!
    Viel Zeit zum Entspannen und Erholen!
    Und gaaaaaaaaaaaaaanz viele, bunte Ostereier ;)


    Liebe Grüße Kerstin

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