Astrid hatte es in ihrem Blog vorgemacht, allerdings ist das inzwischen schon Monate her (ich hatte eine kleine Blogpause eingelegt): mit Blutwurst gefüllte Ravioli. Klang unglaublich lecker.
Aber Blutwurst kann ja jeder ;-) Bei uns schlummert noch Black Pudding im Tiefkühler.
Den brauchen wir immer dann, wenn es ein warmes schottisches Frühstück geben
soll. Das besteht dann aus Ei, Bacon, Black Pudding, Tomate, Beans, frischen
Champignons und meist auch englischen Würstchen. Aber ich schweife ab….
Was lag also näher, als das nachzukochen und statt Blutwurst
Black Pudding zu nehmen. Ist ja relativ identisch. Und dieses Mal war sogar der
Mann an meiner Seite bereit, Äpfel im Essen zuzulassen. Und das kommt selten
genug vor. Das Ganze ist eine wunderbare Vorspeise.
Zutaten für 2 Personen
200 gr. Mehl (Tipico
00)
2 Eier
3 dicke Scheiben
Black Pudding
1 Zwiebel
1 kleiner Apfel
Worchestershire Sauce
Pfeffer, Salz
Butter
Salbei
Weißer Portwein
Salz. Pfeffer
Etwas Sahne
Zubereitung:
Aus dem Mehl und den Eiern einen glatten Nudelteig kneten.
Mindestens eine halbe Stunde in Frischhaltefolie und nicht im Kühlschrank ruhen
lassen. Besser 3 oder mehr Stunden. In der Zwischenzeit den Black Pudding mit
der Gabel zerteilen, den Apfel in kleine Stückchen schneiden (ich habe ihn
nicht geschält) und die Zwiebel fein würfeln. Alles miteinander vermengen und
in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten bis der Black Pudding wirklich
dunkel, aber nicht verkohlt ist. Mit Worchestershire Sauce, Salz und Pfeffer
abschmecken. Auskühlen lassen.
Den Nudelteig in der Maschine dünn auswalzen und eine Lage
auf die bemehlte Arbeitsfläche legen. Darauf dann mit einem Teelöffel kleine
Portionen der Füllung verteilen. Eine zweite Teigplatte darüber legen und fest
andrücken. Es sollte möglichst wenig Luft in den „Päckchen“ sein. Wer mag kann
die Ränder vorher noch mit einer Mischung aus Ei und Milch bestreichen, dann
klebt es besser. Aber das muss nicht zwingend sein. Mit einem Nudelrädchen die
Ravioli ausschneiden. Prüfen, ob keine Löcher sind, aus denen die Füllung
austreten könnte. Ganz wichtig, das
hatte ich beim Versuch mit dem Haggis nicht richtig beachtet.
Dann ganz einfach die Ravioli in kochendem Wasser garen und
mit einer ganz leichten Weißwein-Salbei Soße essen. So einfach – so lecker.
Und jetzt kommt die Werbung:
Ich liebe Black Pudding und ich habe schon ganz schön viele
probiert und demnächst sind wir wieder in Schottland und werden frisch vom
Fleischer in Bowmore Black Pudding kaufen, aber an den Black Pudding von
Ardshealach (http://www.ardshealach.com)
ist mit Abstand der Beste.
Eigentlich soll dieser Blog werbefrei sein, aber wenn ich
etwas richtig gut finde, werde ich das auch in Zukunft schreiben.
Kerstins Erfahrungen:
Die Ravioli sind eigentlich ganz einfach. Warum macht man
die bloß nicht öfter? Keine Ahnung….
Wichtig ist, dass man nicht zu viel Füllung hineinmacht und
den Teig an den Seiten nicht zu dick werden lässt. Sonst wird das durch die
Doppellage an Teig schnell gummiartig. Die Füllung ist eine sehr nette
Alternative zu den üblichen Verdächtigen und vor allen auch mal eine andere
Verwertungsmöglichkeit von Black Pudding.
Ich wünsche Dir und deinen Lieben wunderschöne Osterfeiertage!
AntwortenLöschenViel Zeit zum Entspannen und Erholen!
Und gaaaaaaaaaaaaaanz viele, bunte Ostereier ;)
Liebe Grüße Kerstin