Fenchel…. Letztlich hatte ich noch ein Gespräch mit meiner
Mutter zu diesem Thema. Sie mag keinen Fenchel, glaubt sie, weil sie ja auch
keinen Fencheltee mag und kein Anis…. Nun gut, wir sind übereingekommen, dass ich sie
demnächst mal vom Gegenteil überzeuge. Zum einen mit Fenchelgemüse mit Kreuzkümmel –
demnächst in diesem Blog – zum anderen mit einer Fenchelsuppe aus der neusten
Ausgabe (4/2012) von Lust auf Genuss, die ich noch um eine Wenigkeit ergänzt
habe.
Zutaten für 4 Personen
1 Fenchelknolle (ca.
450 gr.)
1 Zwiebel
½ TL Fenchelsamen
1 EL Olivenöl
Salz
500 ml Gemüsebrühe
200 ml Schlagsahne
Pfeffer
Zitronenschale und
-saft
Kalte Butter
Zubereitung:
Die Fenchelknolle von dem Grünzeug befreien und grob
würfeln. Die Zwiebel fein würfeln. Die Fenchelsamen in einem Mörser leicht
zerstoßen und in dem Olivenöl in einem Topf anrösten. Die Zwiebelwürfel
hinzufügen und glasig dünsten. Die Fenchelstücke ebenfalls in den Topf geben
und alles ca. 3 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Mit der Brühe ablöschen,
aufkochen lassen und bei kleiner Hitze etwa 20 Minuten garen lassen. Die Sahne
in den Topf geben und ca. 5 Minuten mitkochen lassen. Den Topf vom Herd nehme
und die Suppe pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale und –saft abschmecken. Zum Schluß mit kalter
Butter abbinden. Mit Fenchelgrün garniert servieren.
Kerstins Erfahrungen:
Ich habe die Zitronenschale durch Orangenschale ersetzt, den
Zitronensaft aber beibehalten, da ich die Befürchtung hatte, dass es sonst zu
süß wird. Und statt der Sahne habe ich Soja"sahne" verwendet. Durch diese beiden kleinen Kniffe wird die Suppe noch abgerundet und fast vegan (wenn man die Butter weglässt). Mal gucken,
was meine Ma dazu sagt… Im Originalrezept gibt es dazu
Oliven-Blätterteigstangen. Wir haben Olivenchiabatta dazu genommen. Ging auch. Unbedingt empfehlenswert, angebratener Fenchel
schmeckt nicht mehr nach Anis!
So ein Süppchen würde Ich jetzt gerne essen ,)
AntwortenLöschenLG Kerstin