Sonntag, 23. Februar 2014

Kürbissuppe mit Parmesan-Croutons nach Jamie Oliver

Im Winter, wenn so richtig kalt ist, also im "richtigen" Winter, nicht so ein Schlaffi, wie der dieses Jahr, dann gibt es für mich nichts schöneres als eine heiße Suppe. Rezepte für Kürbissuppen gibt es wie Sand am Meer, die meisten kommen im Asia oder Karibik-Style daher und beinhalten Kokosmilch. Das ist meiner Linie nicht wirklich zuträglich und daher habe ich nach einer Alternative gesucht. Gefunden habe ich sie beim Blättern in dem Kochbuch, dass sich der Mann an meiner Seite für diesen Monat ausgesucht hat (ihr wisst schon, jeder darf sich ein Buch aussuchen, aus dem vermehrt gekocht werden soll): Jamie at home. Wunderbarer weise hatte ich noch einen Hokkaido-Kürbis im Vorrat, den ich anstelle des angegebenen Butternut verwendet habe. Das Rezept ist für 8 Personen, was dazu geführt hat, dass wir jetzt einen kleinen Vorrat in Portionen eingefroren haben. Sollte es also doch noch einmal "richtig" kalt werden, für innere Wärme ist gesorgt. Und wenn nicht: die Suppe schmeckt auch in der Frühlingssonne...
Wie immer habe ich das Rezept ein wenig den vorhandenen Zutaten angepasst.

Kürbissuppe nach Jamie Oliver
Zutaten: 
2 rote Zwiebeln
1 Pastinake 
2 Möhren
4 Knoblauchzehen
2 Zweige frischer Rosmarin
1/2 rote Chili
1 großer Hokkaido Kürbis (ca. 2 kg)
2 ltr. Gemüsebrühe
Olivenöl

Ciabattabrot
Parmesankäse

Zubereitung: 
Zwiebeln, Pastinake, Möhren und Knoblauchzehen schälen und würfeln. Die Chilischote entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Die Nadeln von den Rosmarinzweigen entfernen und grob hacken. Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und alles außer dem Kürbis 10 Minuten lang dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
In der Zwischenzeit den Kürbis halbieren, das weiche Fruchtfleisch und die Kerne entfernen. Es soll nur noch das harte Fruchtfleisch übrigbleiben. Der Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden. Das Fruchtfleisch grob würfeln.
Dann die Kürbiswürfel und die Gemüsebrühe in den Topf geben und alles zusammen für einen halbe Stunden köcheln lassen.
Für die Parmesan-Croutons den Parmesan reiben und auf einem Teller verteilen. Auf einen weiteren Teller Olivenöl geben. Das Ciabattebrot in Scheiben schneiden und erst in das Olivenöl pressen, dann in den Parmesan. Das Brot sollte von beiden Seiten mit geriebenem Parmesan bedeckt sein. In einer beschichteten Pfanne ohne Öl von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten. Dann in grobe Stücke schneiden.
Die Suppe, wenn der Kürbis weich ist, mit dem Pürierstab oder im Mixer nicht zu fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer und evtl. etwas Chilipulver kräftig abschmecken.

In evtl. vorgewärmte Teller verteilen und mit den Croutons servieren.

Kerstins Erfahrungen: 
Heiß und sehr wärmend, genau mein Geschmack. Die Parmesan-Croutons sind eine schöne Zugabe, die sich auch prima auf Tomatensuppen oder ähnlichen machen. Für uns war es eine schöne Alternative, die es sicherlich wieder geben wird. Als Vorrat für den Gefrierschrank auch sehr gut geeignet.

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